Den heutigen Tag verbringen wir in Yamoussoukro um uns die Stadt anzusehen. Während Johannes und Paul dringend benötigten Schlaf nachholen, streunert Freizeitrentner Jonas bereits morgens durch die Stadt. Ziel ist die Notre-Dame-de-la-Paix, ihres Zeichens eine der größten Kirchen der Welt, inspiriert vom Peters Dom in Rom. Der Bau begann 1985 und war bereits 1988 abgeschlossen, da kann die Sagrada Familia einstecken. Präsident Houphouët-Boigny, seines Zeichens ein bescheidener Mann, ließ es sich nicht nehmen auf einem der Kirchenfenster abgebildet zu werden; zu Füßen von Jesus beim Einzug in Jerusalem. Neben der Kirche gibt es ein weiteres Kuriosum in der Hauptstadt, nämlich den Krokodilteich vor dem Präsidentenpalast. Hat etwas von einem James Bond Bösewicht, ist aber eine Attraktion für Touris und Einheimische zu gleich. Den freien Nachmittag nutzte Paul hingegen, um die Félix Houphouët-Boigny Foundation for Peace Research zu besuchen. Die UNESCO-Stiftung hat ihren Sitz in einem riesigen Bau am Stadtrand. Hier tagt der ivrorische Senat und es gibt einen beeindruckenden Veranstaltungssaal. In diesem wird regelmäßig der Félix Houphouët-Boigny-Friedenspreis der UNESCO verliehen. Preisträger wie Nelson Mandela und Angela Merkel wurden hier schon für ihre Bemühungen zur Friedensförderung geehrt.













