Gestern haben wir Englisch gesprochen, heute Vormittag französisch und ab Nachmittag werden andere Menschen Portugiesisch sprechen während wir verwirrt daneben stehen. Heute geht es nämlich in unser 5. Land: Guinea-Bissau. Dafür müssen wir aber erstmal nach Ziguinchor, die Hauptstadt der Casamance, fahren. Dort befindet sich nämlich das Konsulat der Republik Guinea-Bissau, wo uns innerhalb einiger Minuten die Visa ausgestellt werden bevor weiter in Richtung Grenze fahren. Der Grenzübertritt ist schnell hinter uns gebracht und wir sind in Guinea-Bissau. Obwohl das Land bis 1975 eine Kolonie Portugals war, zahlt man hier übrigens mit dem CFA-Franc, also der Währung die eigentlich in den ehemaligen französischen Kolonien verbreitet ist (Dazu nochmal mehr, wenn wir in ein paar Tagen in Guinea einreisen). Den Länderwechsel merkt man aber trotzdem, zum Beispiel an den teilweise 0.5-spurigen Straßen, die an den Rändern in Sandpiste übergehen. 7 Kilometer nach der Grenze erreichen wir unser heutiges Ziel, die Kleinstadt São Domingos am Ufer des Rio Cacheu, den wir morgen per Boot überqueren wollen. In unserer designierten Unterkunft stoßen wir auf ein unübliches Problem: Der Schlüssel für einen der zwei Räume ist nicht auffindbar. Nachdem sämtliche Schlüssel des Hauses (wie auf dem Bild zu sehen sind das einige) getestet wurden, wird Unterstützung von außerhalb angefordert. Wir gehen währenddessen erstmal duschen und essen. Vier Stunden nach Ankunft ist dann das Türproblem erledigt und wir können alle schlafen gehen.




