Wirklich viel Schlaf hat über die Nacht keiner bekommen, dafür umso mehr Mückenstiche. Weil wir eh nicht mehr schlafen können und alle 30 Sekunden ein fetter LKW vorbeidonnert fahren wir gegen viertel vor 8 weiter. Unser Ziel ist ein kleiner Ort etwa 45 km von hier an dem sich so ziemlich die einzigen Restaurants und Läden zwischen Guelmim und Tan-Tan befinden. Dort angekommen genehmigen wir uns erstmal Tee und Omelette um klarzukommen. Da der Wind wieder jede Weiterfahrt einschränkt, planen wir den Tag hier zu verbringen. Durch Teo schaffen wir es ein kleines Zimmerchen zu organisieren in dem wir den Tag über entspannen können, unterbrochen von gelegentlichen Essenspausen. Beim Abendessen treffen wir Justus, der seit 8 Monaten unterwegs ist. Neben allen spannenden Erlebnissen, von denen er erzählt ist vor allem die PET Flasche herauszuheben, die Justus noch aus Berlin hat und dementsprechend bereits ein spannendes Eigenleben entwickelt hat. Bis zu unserer Verabschiedung gegen 20 Uhr hat sich der Wind etwas gelegt und wir können die restlichen 87 km angehen. In Tan-Tan gibt es einen kleinen Zwischenstopp um Lampen und Kalorien aufzuladen, bevor der Endspurt ansteht, der uns nochmal über einen kleinen Berg führt. Gegen 1 Uhr Nachts reiten wir schließlich im Campingplatz, womit der Tag beendet ist.







