Tag 4: Rabat – Casablanca 97 km

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Da wir Vormittags noch auf unsere Wäsche warten, nutzen wir die Zeit um durch die Medina zu stapfen und den Andalusischen Garten am Hafen zu besuchen. Kurz vor 11 ist die Wäsche dann fertig und wir können final einpacken, wobei Johannes noch einige Socken von Jonas einpackt, die wir fast vergessen hätten (Hier könnte der Leser nach dem Lesen des Blogs den Begriff “Chekhov’s gun” googeln). Die Route aus Rabat nach Casablanca führt uns malerisch am Atlantik und den Häusern der hiesigen Bonzen vorbei. Nach 20 Kilometern machen wir einen kleinen Stopp um zu essen und die Ketten von allen drei Fahrrädern zu reinigen. Johannes hatte eigentlich ein Tuch als Reinigungsutensil mitgenommen, das Tuch scheint aber irgendwo auf der Anfahrt verschollen zu sein. Kein Problem, Not macht erfinderisch und Jonas hat einen kaputten Socken, weswegen wir beschließen diesen zu benutzen. Problematisch ist, dass sich der kaputte Socken immer noch an Jonas Fuß befindet, als Johannes motiviert beginnt mit den frisch gewaschenen Socken aus seiner Tasche die Kette zu reinigen. Eine Socke ärmer, dafür aber zwei Putzlappen reicher, strampeln wir weiter in Richtung Casablanca, mit über 3 Millionen Einwohnern die größte Stadt Marokkos. Nach dem üblichen Ankunftsprozedere kehren wir beim Libanesen um die Ecke ein um uns ordentlich vollzumasten, angesichts der Menge an Nahrung kann von bloßem essen keine Rede mehr sein. Eigentlich wollten wir im Anschluss noch die Hassan-II.-Moschee besuchen, das kalorieninduzierte Koma zwingt uns allerdings zurück in die Unterkunft ins Bettchen.

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